Orthodoxe und Katholische Kirche: 22. September
Emmeram stammte vielleicht aus Poitiers in Frankreich. Er war wahrscheinlich Wanderbischof und kam 649 nach Regensburg. Er zog drei Jahre durch die Lande und wollte dann zur Berichterstattung nach Rom reisen. Kurz zuvor gab er sich als angeblicher Vater des unehelichen Kindes aus, das die Tochter des Herzogs erwartete, um so das Mädchen vor Bestrafung zu schützen. Der Sohn des Herzogs ließ daraufhin Emmeram verfolgen und schwer mißhandeln. Erst nach seinem Tod (vermutlich 652) wurde die Wahrheit bekannt und Emmeram wurde in Ehren bestattet. Die Emmeramskrypta, die um 740 entstand, wurde 1894 wiederentdeckt. Die Benediktinerabtei St. Emmeram gehörte bis zu ihrer Aufhebung 1812 zu den bedeutendsten Klöstern in Deutschland. Emmeram ist mit Erhard Nebenpatron des Bistums Regensburg.
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