Isaak le Febvre wurde um 1648 in Frankreich geboren. Er war reformierter Christ und wirkte als Jurist in Nevers. Als 1685 das Edikt von Nantes aufgehoben wurde und die Hugenotten für vogelfrei erklärt wurden, versuchte er zu fliehen. Er wurde verhaftet und zu lebenslanger Galeerenstrafe verurteilt. Da er für die Arbeit aber zu schwach war, wurde er in dem Fort St. Jean in Marseille eingekerkert. Hier lebte er 15 Jahre in einem feuchten unterirdischen Gewölbe. Hier schrieb er ein Buch über die Notwendigkeit des Leidens. Sein Schicksal wurde bekannt und bewog mehrere Staaten und Herrscher, sich für ihn einzusetzen. Diese Interventionen führten aber dazu, daß er keine Nachrichten mehr geben und empfangen durfte. Er starb völlig verlassen am 13.6.1702.
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