Orthodoxe Kirche: 26. April
Glaphyra war Dienerin von Konstantia, der Ehefrau des Kaisers Licinius. Als Licinius ihr seine Liebe gestand, wandte sich Glaphyra an Konstantia und bat sie, sie vor dem Kaiser zu retten. Konstantia verkleidete Glaphyra in Männerkleidung und schickte sie mit einem ergebenen Diener nach Armenien. Ihrem Mann erzählte sie, Glaphyra sei todkrank. Glaphyra gelangte nach Amasea, wo ihr Basilius Zuflucht gewährte. Basilius baute zu dieser Zeit eine Kirche und Glaphyra gab all ihr Geld, das sie für die Flucht bekommen hatte und schickte einen Brief an Konstantia, in dem sie um weitere Unterstützung bat. Der Brief fiel in die Hände von Licinius und dieser beauftragte den Gouverneur von Amasea, Glaphyra und Basilius gefangen nach Konstantinopel zu senden. Glaphyra aber starb 322, noch bevor der Befehl in Amasea eintraf. |
