Katholische Kirche: 25. Mai
Hildebrand wurde um 1020 in Deutschland geboren. Er ging nach Rom und wurde Mönch und bald Berater der Päpste, besonders in Reformfragen. 1073 wurde er selber zum Papst gewählt und nannte sich Gregor VII. Auch als Papst setzte sich Gregor VII. für Reformen in der Kirche ein. Er bekämpfte vor allem Simonie und die Priesterehe. In seiner Amtszeit konnte sich der Zölibat (Ehelosigkeit der Priester) weitgehend durchsetzen. Als Gregor VII. auch dem deutschen König Heinrich IV. das Recht der Bischofsernennung absprach, kam es zum Investiturstreit. Gregor exkommunizierte Heinrich, dieser unterwarf sich ihm 1077 (Gang nach Canossa), marschierte aber 1084 nach Rom und ernannte einen Gegenpapst. Gregor VII. floh in die Engelsburg. Hier wurde er von Normannen unter Herzog Robert Guiscard befreit, aber die Normannen plünderten Rom und Gregor mußt erneut fliehen. Er wurde nach Salerno verbannt, wo er am 25.5.1085 starb.
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