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Ökumenischer Namenkalender
Heribert von Köln


Orthodoxe, Katholische und Evangelische Kirche: 16. März
Katholische Kirche auch 30. August (Übertragung der Gebeine - in Köln)

Heribert, Sohn des Grafen Hugo von Worms, wurde 970 geboren. 994 ernannte ihn Otto III. zu seinem Kanzler für Italien, 998 übertrug ihm Otto auch die Amtsgeschäfte für Deutschland. 999 wurde Heribert zum Erzbischof von Köln ernannt. 1002 wurde er zu dem todkranken Otto nach Italien gerufen. Er geleitete Otto auf seinem Sterbeweg und brachte den Leichnam und die Reichsinsignien nach Deutschland zurück. Sein Verhältnis zu Heinrich II., dem Nachfolger Ottos war schlecht und von Mißtrauen auf Seiten Heinrichs geprägt. Erst als Heinrich Heribert wegen angeblicher Befehlsverweigerung vor sein Gericht zitierte, erkannte er, daß Heribert ein totkranker Mann war und versöhnte sich mit ihm. Heribert gründete die Benediktinerabtei Deutz. Er starb am 16.3.1021 in Deutz. Seine Gebeine ruhen heute in der Heribertkirche in Deutz.

Biographische Quellen


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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