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Ökumenischer Namenkalender
Hippolyt


Orthodoxe Kirche: 10. August / 13. August

Hippolyt war unter Kaiser Decius Gefängniswärter in Rom. Er traf im Gefängnis mit Laurentius zusammen und wurde von diesem bekehrt. Nach der Hinrichtung von Laurentius begrub Hippolyt den Leichnam. Dies wurde dem Kaiser berichtet und Hippolyt wurde verhört und - da er sich als Christ bekannte - gefoltert. Da Hippolyt standhaft blieb, wurden vor seinen Augen seine Amme Concordia und 19 weitere Angehörige geköpft. Schließlich wurde Hippolyt am 13.8.258 von wilden Pferden zu Tode geschleift.

Die beiden Christen Irenäus und Abundius, die den Leichnam von Concordia beerdigten, wurden ergriffen und ebenfalls hingerichtet.

Andere Überlieferungen berichten, Hippolyt sei ein Märtyrer aus Antiochia oder ein Schüler des Häretikers Novatian gewesen. Auch diese Märtyrer sollen durch Pferde zu Tode geschleift worden sein. Ursprung dieser Berichte ist wohl ein Gedicht des Aurelius Clemens Prudentius (+ 405), das in Anlehnung an die Theseus-Sage den Heldentod Hippolyts (der griechische Name bedeutet Pferdelöser) feiert.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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