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Ökumenischer Namenkalender
Irene von Thessaloniki


Orthodoxe und Katholische Kirche: 5. Mai

Irene von ThessalonikiIrene von Thessaloniki oder von Konstantinopel (wegen der Verwechslungsgefahr mit Irene von Thessaloniki ?) erlitt unter Licinius (308-314) das Martyrium in Thessaloniki, wurde aber besonders in Konstantinopel sehr verehrt. So baute ihr Markianos eine Kirche. Ihre Gebeine kamen im 13. Jahrhundert nach Lecce (Apulien). Nach Legenden aus dieser Zeit wurde sie von ihrem Vater mit ihren Dienstmädchen in einen Turm gesperrt, dort von einem Engel unterrichtet und von Timotheus getauft. Sie soll dann auf Anordnung ihres Vaters von einem wilden Pferd zu Tode geschleift worden sein oder nach Folterung enthauptet worden sein. Irene ist wegen dieser Legende Patronin der Dienstmägde und aller Mädchen. Nach ostkirchlichen Legenden war sie die Tochter eines römischen Gouverneurs Licinius in Thrakien. Sie hieß Penelope, wurde von dem Christen Apelian unterrichtet und nahm den Namen Irene (griech. Friede) bei ihrer Taufe durch Timotheus an. Sie wurde wegen ihres Bekenntnisses zu Christus wilden Pferden vorgeworfen, die sie aber verschonten, in eine Schlangengrube geworfen und zahlreichen anderen Foltern unterworfen. Sie überstand alle Foltern standhaft und unversehrt, so daß sich mehr als 10.000 Heiden zu Christus bekehrten. Irene zog dann missionierend durch Thrakien und kam bis Ephesus. Dort verkündete ihr Christus, daß ihr Tod bevorstehe. Irene ließ sich daraufhin von ihrem Lehrer und anderen Christen in einem Felsengrab einschließen. Vier Tage später fanden die Christen das Grab leer.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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