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Ökumenischer Namenkalender
Isidor von Chios
Isidor von Madrid


Orthodoxe Kirche: 14. Mai
Katholische Kirche: 4. und 5. Februar und 15. Mai

Isidor stammte aus Alexandria und lebte unter Kaiser Decius auf der Insel Chios. 249 wurde er zum Militärdienst eingezogen und aufgefordert, den heidnischen Göttern zu opfern. Isidor bekannte sich zu Christus und blieb auch unter Foltern standhaft. Er wurde hingerichtet und sein Leichnam unbeerdigt liegen gelassen. Ein heimlicher Christ namens Ammonius (Gedenktag 4.9.) beerdigte Isidor. Ammonius starb später in Kyzikos als Märtyrer. Die Reliquien Isidors wurden nach Konstantinopel und im 12. Jahrhundert nach Venedig überführt.

In Spanien wird der Gedenktag für Isidor von Chios am 4. oder 5. Februar begangen, da am 15. Mai Isidor von Madrid verehrt wird. Dieser Isidor war (als Knecht) in der Landwirtschaft tätig und führte ein frommes Leben. Er starb 1130 in hohem Alter und seine Gebeine wurden 1170 in die Andreaskirche in Madrid übertragen.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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