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Ökumenischer Namenkalender
Johann Friedrich der Großmütige


Evangelische Kirche: 3. März

Johann Friedrich wurde am 20.5.1503 geboren. Er war der Sohn von Johann dem Beständigen und wurde 1532 Kurfürst von Sachsen (Coburg). Er war ein treuer Anhänger Luthers und förderte die Reformation in seinem Land. Er war ein wahrer Landesvater, kein Politiker oder gar Stratege. Nach dem Tod Luthers begann der Kaiser 1546 den Schmalkaldischen Krieg. Johann Friedrich verlor die Schlacht bei Mühlberg, wurde verwundet und gefangengenommen. Ein Kriegsgericht unter Herzog Alba verurteilte ihn zum Tode. Er wurde zu lebenslanger Haft begnadigt und mußte den Kaiser unter harten und demütigenden Bedingungen als Gefangener begleiten. Seine Glaubenszuversicht und Gelassenheit brachte ihm den Namen "der Großmütige" ein. Durch den Vertrag von Passau erlangte er 1552 seine Freiheit und kehrte nach Coburg zurück. Hier regierte er sein Land und sorgte für seine Universität Jena, die er schon während seiner Gefangenschaft gegründet hatte. Er starb am 3.3.1554 in Coburg.

Wikipedia
Biographie


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 06-07-26
 

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