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Ökumenischer Namenkalender
Juliana von Nikomedien


Orthodoxe Kirche: 16. Februar und 21. Dezember
Katholische Kirche: 16. Februar

Juliana wurde in einer heidnischen Familie in Nikomedien geboren. Als junges Mädchen wurde sie dem Präfekten Eleusius verlobt. Sie war sehr klug und erkannte schon als Jugendliche die Täuschungen der heidnischen Religion und ließ sich heimlich taufen. Als sie mit Elusius verheiratet werden sollte, weigerte sie sich, die Ehe zu schließen. Schließlich brachte ihr Vater sie vor den Präfekten. Dieser bat sie, das Verlöbnis zu erfüllen und ihn zu heiraten. Er versprach ihr auch, ihren christlichen Glauben zu akzeptieren. Juliana aber weigerte sich, sie wolle allein ihrem himmlischen Bräutigam Christus gehören. Daraufhin wurde sie öffentlich grausam gefoltert, ihre Wunden verheilten aber auf wundersame Weise. 500 Männer und 130 Frauen, die dieses Wunder sahen, bekannten sich daraufhin zu Christus und wurden geköpft. Auch Juliana wurde schließlich hingerichtet. Juliana und die anderen mit ihr getöteten Christen erlitten ihr Martyrium unter Diokletian um 305 oder 312 unter Maximianus Daja. Ihre Reliquien gelangten zunächst nach Cumae, wo Juliana seit dem 6. Jahrhundert verehrt wird, dann 1207 nach Neapel. Auch in mehrere deutsche Klöster sind Reliquien gekommen.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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