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Ökumenischer Namenkalender
Quadratus (Kodrat) von Korinth und seine Gefährten


Orthodoxe Kirche: 10. März und 5. April

Die Lebensgeschichte von Quadratus dürfte wenigstens zum Teil legendarisch sein. Im dritten Jahrhundert floh eine Christin namens Rutina vor Verfolgungen aus Korinth in die Berge. Dort gebar sie Quadratus und starb nach der Geburt. Quadratus wurde von einer Wolke ernährt und beschützt. Als er erwachsen war, lernte er Christen kennen, wurde von ihnen im Glauben unterwiesen und studierte in Korinth. Aber auch in dieser Zeit zog er sich immer wieder in die Einöde zurück und sammelte um sich eine Schar von gleichgesinnten Freunden. Genannt werden Anectus, Crescentus, Cyprian, Dionysios und Paulus. Als die Verfolgungen unter Decius einsetzten wurde Quadratus mit einigen seiner Schüler gefangengenommen und schwer gefoltert. Nachdem wilde Tiere ihnen nichts antaten und auch andere Folterungen sie nicht vom Glauben abbrachten, wurden sie geköpft. Auch die anderen Schüler von Quadratus wurden hingerichtet. Ein zweiter Gefährte namens Dionysios wurde in der Nacht erstochen; Victorinus, Victor und Nicephoros wurden in einer großen Presse erdrückt; Claudius wurden Hände und Füße abgehackt; Diodoros wurde verbrannt; Serapion geköpft; Papias und Leonides ertränkt. Neben diesen Männern wurden auch mehrere Frauen hingerichtet, überliefert sind die Namen Basilissa, Charinessa, Gala, Galina, Nika, Nunecia und Theodora.

Die griechisch-orthodoxe Kirche gedenkt der Märtyrer Claudius, Diodoros, Victor, Victorinus, Pappias, Nikiphoros und Serapion auch am 5. April


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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