Katholische und Anglikanische Kirchen: 14. August
 Rajmund Kolbe wurde im Januar 1894 in Zduńska Wola, das damals zum russischen Reich gehörte, geboren. Sein Vater und seine Brüder kämpften gegen die russischen Besatzer, der Vater wurde deshalb hingerichtet. Rajmund trat nach einer Marienerscheinung 1910 in den Franziskanerorden ein und wählte den Ordensnamen Maximilian Maria. 1918 wurde er in Rom zum Priester geweiht. In Polen gründete er mit anderen Franziskanern die Militia Immaculatae, die vor allem in der Jugend- und Pressearbeit tätig waren und in Niepokalanów ein Missionszentrum erbauten. 1930 unternahm Pater Maximilian eine Missionsreise nach Japan. Hier gründete er mehrere Verlage, Missionsstationen und klösterliche Gemeinschaften. 1936 kehrte er nach Polen zurück. Nach dem Einmarsch der Deutschen wurde Pater Maximilian im Dezember 1939 ein erstes Mal festgenommen. Am 14.2.1941 wurde er erneut festgenommen, weil er über 2.000 Flüchtlingenaus verschiedenen Nationen und Konfessionen in Niepokalanów Zuflucht gewährt hatte. Im Mai wurde er nach Auschwitz deportiert. Hier wirkte er weiter als Priester. Als ein Mithäftling, der eine Frau und 2 Kinder hatte, zur Hinrictung aussortiert wurde, erreichte Pater Maximilian, dass er an seiner Stelle in den Hungerbunker gebracht wurde. Hier wurde er am 14. August 1941 umgebracht.
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