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Ökumenischer Namenkalender
Korbinian


Orthodoxe Kirche: 20. November
Katholische Kirche (Bozen-Brixen): 9. September
Katholische Kirche (München-Freising): 20. November
Katholische und Evangelische Kirche: 8. September

Korbinian wurde wohl 640 in Franken geboren. Er lebte lange als Einsiedler nahe Chartres und wurde von vielen ratsuchenden Menschen aufgesucht. Er reiste deshalb nach Rom und bat um Entbindung vom Seelsorgeramt. Der Papst weihte ihn stattdessen zum Wanderbischof und sandte ihn in seine Heimat zurück. Karl Martell holte ihn an seinen Hof. Der Zulauf der Menschen zu seinen Predigten trieb ihn in seine Einsiedelei zurück und er reiste erneut nach Rom um von seinen Ämtern entbunden zu werden. Er wurde aber mit der Mission nördlich der Alpen beauftragt. Auf dem Weg in sein neues Missionsgebiet wurde er vom bayrischen Herzog Grimoald gefangengenommen und nach Freising gebracht. Hier sollte er als Bischof der Bayern wirken. Als die Herzogin, die dem heidnischen Glauben anhing, ihm nachstellte, floh er nach Meran. Nachdem Hugbert Herzog von Bayern geworden war, kehrte Korbinian zurück und übte das Amt des Bischofs von Freising wieder aus. Seine beschauliche Art wirkte segensreich auf die eher ungestümen Bayern und so wurde er einer der Erzieher der jungen Nation. Korbinian starb am 8.9. um 725. Er wurde in mais begraben, seine Gebeine wurden dann am 20.11.769 nach Freising übertragen. Korbinian ist Patron der Diözese München-Freising.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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