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Ökumenischer Namenkalender
Lars Levi Laestadius


Evangelische Kirche: 21. Februar

Triptichon der Kirche von JukkasjärviLars Levi Laestadius wurde 1799/1800 in Lappland geboren und wuchs in bitterer Armut auf. Er studierte in Uppsala Theologie und Botanik. 1825 wurde er Pfarrer in Lappland. 1834 wurde er zum Propst über sieben Bezirke in Lappland ernannt. Er sah das Elend seines Volkes, das untergründige Heidentum und die Verheerungen des Branntweins. Er predigte das Gericht Gottes in harten und groben Worten, die von den Lappen aber verstanden wurden. Als sein Kind starb und er selber schwer krank wurde, verkündete er noch eindringlicher das Gottesgericht. Die Lappin Milla Clementsdotter (sie wird auch Maria von Lappland genannt) vermittelte ihm den lebendigen Glauben und die unverdiente Vergebung. Laestadius wurde innerlich erweckt und verkündete nunmehr die Gnade Gottes. 1845 kam es zu einer Erweckung, die ganz Lappland erfaßte. Laestadius wirkte als Seelsorger und Prediger, unterstützt von seiner Ehefrau, die sich um die Kranken kümmerte. Sein segensreiches Wirken brachte ihm den Beinamen Apostel der Lappen ein. Er starb am 21.2.1861 in Pajala. Die Laestadianer, wie sich die erweckten Lappen nannten, sind noch heute aktiv.

Triptichon der Kirche von Jukkasjärvi
Biographie (schwedisch)
Erweckungsbewegung konservative Laestadianer


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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