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Ökumenischer Namenkalender
Gottfried Wilhelm Leibniz


Evangelische Kirche: 14. November

Gottfried Wilhelm Leibniz ist einer der Glaubenszeugen, deren Biographie auch in Lexika ausführlich dargestellt wird. Er wurde am 1.7.1646 in Leipzig geboren. Von 1676 bis zu seinem Tode wirkte er als Bibliothekar und königlicher Rat in Hannover. Er war einer der größten Gelehrten seines Zeitalters, Mathematiker ebenso wie Philosoph, Jurist und Physiker, Politiker, Geschichts- und Sprachforscher und schließlich auch Theologe. Er versuchte, die mechanistische Naturerklärung (Descartes) mit dem (christlichen) Glauben zu verbinden. Dabei sah er in der Feststellung, daß unsere Welt die vollkommenste aller möglichen Welten sei, einen Beweis für die Existenz und das Wirken Gottes. Weniger bekannt als seine Erfindung der Differential- und Integralrechnung sind seine intensiven Bemühungen in der Ökumene. Er war an den 1683 geführten Verhandlungen mit dem General des Franziskanerordens Spinola über die Einigung der Kirchen beteiligt. Leibniz brach diese Verhandlungen ab, als ihm deutlich wurde, dass die katholische Seite den Übertritt aller in die römisch-katholische Kirche als einzige Lösung ansah. Leibniz bemühte sich dann um eine Union zwischen Lutheranern, Reformierten und Anglikanern, aber auch dieses Vorhaben konnte er nicht zu einem Abschluß führen. Er starb am 14.11.1716 in Hannover.

Wikipedia


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 06-07-21
 

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