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Ökumenischer Namenkalender
Nikolaus von Flüe


Katholische Kirche: 25. September
Evangelische Kirche: 21. März

MeditationsbildNikolaus wurde (am 21. März?) 1417 im Flüeli in der Schweiz geboren. Als Jugendlicher lernte er Kloster Engelberg und seine Mystik kennen und zeigte schon hier einen Hang zur Weltflucht und Einsamkeit. Mit 16 Jahren wurde er Soldat und nahm an mehreren Feldzügen teil. Durch sein Eintreten konnte er die Plünderung eines Klosters verhindern. Nach der Soldatenzeit übernahm er das Landgut seines Vaters und heiratete Dorothea Wyss. Seine Frau schenkte ihm fünf Söhne und fünf Töchter. Er war Mitglied des Landrates und wirkte als Richter. Als er 50 Jahre alt war, kam er in tiefe Depressionen. Eine Vision bewog ihn dazu, seine Familie zu verlassen und in das Elsaß zu wandern. Nach einigen Irrwegen wurde er wieder zurück nach Hause gebracht. Auf Zuspruch seines Seelsorgers Hans im Grund zog er in eine Klause, die ihm Nachbarn in der Nähe seines Hofes errichteten. In dieser Einsiedelei, die am 17. April 1469 vom Konstanzer Bischof geweiht wurde, lebte er bis zu seinem Tode. Viele Ratsuchende kamen hierhin und wurden seelsorgerlich betreut. Auch bei schwierigen politischen Entscheidungen suchten die Schweizer bei ihm um Rat.

Am bekanntesten wurde seine Rede (die er wohl durch Hans im Grund übermitteln ließ) an die Tagsatzung in Stans 1481, mit der er den drohenden Bruderkrieg zwischen den Eidgenossen verhindern konnte. Ebenso ist sein Meditationsbild weit bekannt.
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© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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