Im heidnischen Rom wurden die Totengedenken, die am 15. Februar (dem letzten Monat des römischen Jahres) begannen, mit einem fröhlichen Fest namens Charistia am 22. 2. abgeschlossen. Bei den Totengedenken wurde ein leerer Stuhl für die Verstorbenen bei den Mahlzeiten aufgestellt. Die christliche Gemeinde ersetzte diese heidnischen Feiern durch das Fest Petri Stuhlfeier und gedachte der Erhebung des Apostels auf den Bischofsstuhl. In Gallien wurde seit dem 7. Jahrhundert ein Fest zur Übertragung des Hirtenamtes an Petrus (Matth. 16, 18/Joh. 21, 15 ff.) am 18. Januar gefeiert. Als das Fest nach Rom gelangte, wurde die Stuhlfeier zweimal begangen und wohl aufgrund eines Mißverständnisses wurde der 22.2. als Petri Stuhlfeier in Antiochia begangen. Diese Aufteilung wurde 1558 festgelegt: Petri Stuhlfeier zu Rom wurde am 18. Januar und Petri Stuhlfeier zu Antiochia am 22. Februar gefeiert. 1969 wurden die Feste wieder vereint. Unter dem Namen Kathedra Petri wird nunmehr der Übertragung des Hirtenamtes an Petrus und in der Folge des obersten Lehramtes des Papstes, das durch den Heiligen Stuhl, die cathedra, versinnbildlicht ist, gedacht.
Im heidnischen Rom wurden die Totengedenken, die am 15. Februar (dem letzten Monat des römischen Jahres) begannen, mit einem fröhlichen Fest namens Charistia am 22. 2. abgeschlossen. Bei den Totengedenken wurde ein leerer Stuhl für die Verstorbenen bei den Mahlzeiten aufgestellt. Die christliche Gemeinde ersetzte diese heidnischen Feiern durch das Fest Petri Stuhlfeier und gedachte der Erhebung des Apostels auf den Bischofsstuhl. In Gallien wurde seit dem 7. Jahrhundert ein Fest zur Übertragung des Hirtenamtes an Petrus (Matth. 16, 18/Joh. 21, 15 ff.) am 18. Januar gefeiert. Als das Fest nach Rom gelangte, wurde die Stuhlfeier zweimal begangen und wohl aufgrund eines Mißverständnisses wurde der 22.2. als Petri Stuhlfeier in Antiochia begangen. Diese Aufteilung wurde 1558 festgelegt: Petri Stuhlfeier zu Rom wurde am 18. Januar und Petri Stuhlfeier zu Antiochia am 22. Februar gefeiert. 1969 wurden die Feste wieder vereint. Unter dem Namen Kathedra Petri wird nunmehr der Übertragung des Hirtenamtes an Petrus und in der Folge des obersten Lehramtes des Papstes, das durch den Heiligen Stuhl, die cathedra, versinnbildlicht ist, gedacht.