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Ökumenischer Namenkalender
Paulinus von Nola


Orthodoxe Kirche: 23. Januar
Katholische und Evangelische Kirche: 22. Juni

Paulinus wurde um 353 in Bordeaux geboren. Vermutlich 381 wurde er Statthalter in Kampanien (Süditalien). Mehrere Leiderfahrungen, insbesondere der Tod seines Sohnes, bestimmten ihn, sein Leben nach dem Vorbild Martins auszurichten. Er beendete seine politische Laufbahn. ließ sich in Barcelona zum Priester weihen und ging mit seiner Frau nach Nola in Kampanien. Hier lebte er am Grab des hl. Felix (Gedenktag 14.1.) wie ein Mönch in einer asketischen Priestergemeinschaft und verwendete seinen Besitz zum Bau eines Hospitals, einer Wasserleitung und einer Kirche. Um 409 wurde er zum Bischof von Nola ernannt. Der Durchzug der Goten unter Alarich bewog ihn, alles zu geben, was er hatte. Schließlich bot er sich selbst als Lösegeld an, um einen Kriegsgefangenen auszulösen. Alarich erfuhr, wer Paulinus war und schenkte allen Gefangenen aus seinem Bistum die Freiheit. Paulinus wurde schon zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Er starb am 22.6.431 in Nola. Sein Leichnam kam später nach Benevent, dann nach Rom, wurde aber 1908 wieder nach Nola überführt. Von dem Briefwechsel mit großen Christen seiner Zeit sind 49 Briefe erhalten, ebenso 33 Gedichte.

Gedichte (lateinisch)
Buchbesprechung mit Biographie


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-27
 

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