Orthodoxe Kirche: 4. März
Paulus und seine Schwester Juliana lebten unter Kaiser Aurelian (270-275) in Ptolemais (Phönizien). Als der Kaiser die Stadt besuchte, war Paulus unter den Honoratioren, die ihm vorgestellt wurden. Paulus bekreuzigte sich und wurde deshalb vor Gericht gestellt. Er bekannte sich zu Christus und wurde gefoltert. Seine Schwester klagte daraufhin lautstark den Kaiser wegen seiner Ungerechtigkeit und Grausamkeit an. Auch sie wurde festgenommen und gefoltert. Trotz schwerster Foltern blieben die Geschwister standhaft. Drei der Soldaten namens Quadratus, Acacius und Stratonicus, die die Folterung durchführten, bekannten sich daraufhin zu Christus und wurden umgehend hingerichtet. Juliana lehnte es ab, den Foltermeister zu heiraten. Sie wurde in ein Freudenhaus gesteckt, dort aber wundersamerweise vor den Freiern bewahrt. Daraufhin befahl der Kaiser, Paulus und Juliana erneut öffentlich zu foltern. Als die Menge begann zu murren, ließ der Kaiser die beiden köpfen. |