Katholische Kirche: 21. Februar
Petrus wurde um 1007 in Ravenna geboren. Er wuchs zunächst in sehr einfachen Verhältnissen auf. Sein Bruder Damian ermöglichte ihm dann das Studium in Ravenna, Parma und Faenza und Petrus nannte sich deshalb Damiani. Nach dem Studium war er Lehrer in Ravenna, wo er auch zum Priester geweiht wurde. 1035 trat er in das Eremitenkloster Fonte Avellana bei Gubbio ein, das nach der Regel Benedikts ausgerichtet war. 1043 wurde Petrus Prior des Klosters. Er wirkte aber bald über sein Kloster hinaus. Zum einen wollte er den zahlreichen Eremitenkongregationen eine feste Ordnung geben, zum anderen lag ihm auch die Reformation der vom Staat abhängigen Kirche am Herzen. Um 1040 verfaßte er zwei Kampfschriften gegen die Simonie und gegen den Sittenverfall im Klerus. 1057 wurde er von Stephan IX., der Abt von Montecassino gewesen war, zum Kardinalbischof von Ostia geweiht. Im Auftrag des Papstes sollte er die Reform der Kirche voranbringen. Er unternahm auch mehrere diplomatische Reisen für den Papst. Er starb nach einer diplomatischen Mission auf der Rückreise von Ravenna am 22. Februar 1072 in Faenza, wo er beigesetzt wurde. 1828 wurde er von Leo X. zum Kirchenlehrer ernannt
Biographie
Askese bei Petrus Damiani und Bernhard von Clairvaux |
