Orthodoxe Kirche:
26. Februar (Photini und ihre Familie)
20. März (Photini und ihre Söhne)
Katholische Kirche: 20. März
 Das Johannesevangelium (4, 5 ff.) berichtet uns von der Frau aus Samaria, die nach ihrem Gespräch mit Jesus viele Samaritaner zum Glauben führte. In Predigten vom 4. bis zum 14. Jahrhundert wird diese unbekannte Frau den Aposteln gleichgestellt. Es bildete sich auch eine umfangreiche Legendensammlung um das weitere Leben der Samaritanerin am Brunnen heraus. Danach hieß sie Photini (griech: die helle - in Rußland auch übersetzt Swetlana) und wurde Pfingsten in Jerusalem getauft, zusammen mit ihren Schwestern Anatolia, Foto, Photis, Paraskeva, Kyriakia sowie ihren Söhnen Photinos und Josef. Sie unternahm dann mehrere Reisen und verkündete das Evangelium. Nach dreijähriger Gefangenschaft wurde sie in Karthago hingerichtet. Nach anderen Legenden reiste sie mit ihren Schwestern und Söhnen sowie Sebastian (und Christodoulos) von Karthago nach Rom, wo sie furchtlos vor Kaiser Nero die Botschaft von Jesus verkündete und so Domnina, die Tochter Neros, und 100 Bedienstete am Kaiserhof zum Glauben bekehren konnte, bevor Nero alle hinrichten ließ. Das Haupt Photinis soll in der Kirche S. Paolo fuori le mura aufbewahrt worden sein. In Mexiko wird Photini unter dem Namen La Samaritana verehrt. |
