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Ökumenischer Namenkalender
Ämilie Juliane Gräfin zu Schwarzburg-Rudolstadt


Evangelische Kirche: 3. Dezember

Ämilie Juliane Gräfin zu Schwarzburg-Rudolstadt wurde am 19.8.1637 auf der Heidecksburg bei Rudolstadt in Thüringen geboren. Ihre Eltern waren vor den Wirren des 30-jährigen krieges hierher geflüchtet. Nach dem Tod ihrer Eltern wurde sie von der Familie auf der Heidecksburg adoptiert. Sie heiratete 1665 ihren Pflegebruder, den Grafen Albert Anton. Sie war ihren Untertanen eine rechte Landesmutter, gebar 1667 den Thronfolger. Ein zweites Kind starb kurz nach der Geburt und Ämilie Juliane litt seitdem unter chronischer Krankheit. Sie gilt mit fast 600 Liedern als die liederreichste unter den geistlichen Dichterinnen in Deutschland. Ihr Sterbelied (EG 530) schrieb sie am 17.9.1686. Wohl am bekanntesten ist ihr Lobgesang "Bis hierher hat mich Gott gebracht" (EG 329). Sie starb am 3.12.1706 in Rudolstadt.

Biographie und Bibliographie (englisch)


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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