Orthodoxe Kirche: 17. September
Katholische Kirche: 30. September
 Die Vita von Sophia und ihren Töchtern ist weitgehend legendär. Einige Autoren gehen davon aus, dass Sophia nie gelebt hat, sondern die Vita das Hohelied der Liebe des Paulus (1. Kor. 13, 12 f.) verdeutlichen soll.
Vermutlich lebte Sophia mit ihrem Ehemann und ihren drei Töchtern in Maland. Als der Ehemann starb, verschenkte sie den Reichtum ihres Mannes und zog mit ihren Töchtern nach Rom. Orthodoxer Überlieferung nach war Fides zwölf Jahre alt, Spes zehn und Caritas neun. Die Famile wurde denunziert und vor Kaiser Hadrian gebracht. Die Töchter blieben auch unter der Folter standhaft und wurden schließlich enthauptet. Sophia musste das Martyrium ihrer Töchter mit ansehen. Ihr wurde dann erlaubt, die Toten zu bestatten. Sie brachte sie aus der Stadt Rom heraus, begrub sie und harrte drei Tage an den Gräbern aus. Dann starb auch sie. Sie wird meistens als Märtyrerin bezeichnet, weil sie das Martyrium im Herzen erlitten hat.
Die Namen der Töchter sind in Deutschland nicht als Vornamen gebräuchlich, wohl aber in anderen Sprachen (z.B. Englisch: Faith, Hope, Charity oder Russisch: Vera, Nadeschda, Ljubow).
Quelle
Wikipedia (Sophia) - Wikipedia (Töchter) |
