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Ökumenischer Namenkalender
Eduard Müller, Hernann Lange, Johannes Prassek und Karl Friedrich Stellbrink
Lübecker Märtyrer


Evangelische Kirche: 10. November

Karl Friedrich Stellbrink wurde am 28.10.1894 geboren. Im ersten Weltkrieg erlitt er eine schwere Handverletzung. Nach dem Studium am Diasporaseminar in Detmold wurde er 1921 nach Brasilien gesandt. 1929 kehrte er zurück und war zunächst als Pfarrer in Thüringen tätig und ab dem 1.6.1934 an der Lutherkirche in Lübeck. Nachdem am 28.3.1942 Lübeck bei einem Luftangriff zerstört worden war, rief er gemeinsam mit den katholischen Kaplanen Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller zur Umkehr auf und forderte seine Gemeinde auf, den Luftangriff als Gottes Gericht zu erkennen und Gott zu gehorchen. Nachdem die Geheime Staatspolizei festgestellt hatte, daß die vier Männer auch die Briefe des Kardinals von Galen verbreitet hatten, wurden sie verhaftet und im Juni 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Die Lübecker Märtyrer wurden am 10.11.1943 in Hamburg hingerichtet.

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Lübecker Märtyrer (Wikipedia)


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 16-08-08
 

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