Orthodoxe Kirche: 14. Dezember
Katholische Kirche: 28. Januar (Thyrsos und Gefährten)
Thyrsos, Leukios und Kallinikos lebten unter Kaiser Decius (249-251) im bithynischen Caesarea. Leukios, der dem Statthalter vorwarf, die Verfolgung der Christen sei ungerecht, wurde gefoltert und geköpft. Thyrsos wurde schwer gefoltert, blieb aber unversehrt und starb eines friedlichen Todes. Der heidnische Priester Kallinikos hatte erlebt, wie Thyrsos die Folter unbeschadet überstand. Er bekannte sich daraufhin zu Christus und wurde geköpft.
Die um 1000 von Symeon Metaphrastes verfaßte Lebensgeschichte nennt Nikomedien (Izmit) als Ort des Martyriums. In einer weiteren Vita des gleichen Autors liegt das Martyrium in der Zeit der diokletianischen Verfolgung (um 305). Als Gefährten des Thyrsus werden Philemon, Apollonius und andere genannt, die in Antinoe (Mittelägypten) gemartert wurden. |
