Orthodoxe, Katholische und Anglikanische Kirche: 14. Februar
Über Valentin ist wenig bekannt. Er soll im 3. Jahrhundert Bischof von Terni (Norditalien) gewesen sein und um 268 den Märtyrertod erlitten haben. Sein Fest wird seit 350 begangen. Unklar ist, ob er in Rom das Martyrium erlitten hat oder seine Gebeine später nach Rom gekommen sind. Er wird oft mit Valentin von Rätien gleichgesetzt bzw. verwechselt. Der Valentinsbrauch, durch Los einen Valentin und eine Valentine zu bestimmen, war im Mittelalter in Deutschland lebendig. Er wanderte im 14. Jahrhundert über Belgien und England nach Amerika. In England besteht seit langem der Brauch, sich am 14. Februar anonyme Liebesbriefe zu schreiben. In deutschen Landen galt der 14. Februar als Schicksals- und Unglückstag, auch bestand der Volksglaube, am 14. Februar paarten sich die Vögel. Der Ursprung des Brauchs, sich am Valentinstag Blumen zu schenken, liegt schon in heidnischer Zeit: Am 14. Februar wurde in Rom das Fest der Juno (griechisch Hera), der Göttin der Ehe, Geburt und Familie gefeiert und Frauen bekamen an diesem Tag Blumen geschenkt.
Umfangreiche Sammlung zu Valentin und Valentinsbräuchen
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