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Ökumenischer Namenkalender
Martin Chemnitz


Evangelische Kirche: 8. April

Martin Chemnitz wurde am 9.11.1522 geboren. Er ergriff auf Anraten kMelanchthons das Studium der Mathematik und beschäftigte sich mit Astrologie. Herzog Albrecht berief ihn zum Bibliothekar nach Königsberg. Chemnitz begann hier Theologie zu studieren und ging dann zu Melanchthon nach Wittenberg und lehrte an der dortigen Universität. 1554 wurde er nach Braunschweig berufen. Hier hielt er als Superintendent eine strenge Kirchenzucht und war bei der Erarbeitung einer neuen Kirchenordnung und bei der Gründung der Universität Helmstedt beteiligt. Mit Jakob Andreä verbrachte er ein Jahrzehnt mit dem Versuch ein Konkordienwerk zur Einigung der reformatorischen Kirchen zu schaffen. Diese Arbeit erschöpfte seine Kräfte und er zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Ein Ergebnis seiner Arbeit war die 1577 in Kloster Bergen ausgearbeitete Konkordienformel. Neben anderen war auch Nikolaus Selnecker an dieser als 'Bergisches Buch' bezeichneten Konkordienformel beteiligt, das eine Grundlage der Konkordienformel von 1577 war, die 1579 in Preußen unterzeichnet wurde. Martin Chemnitz starb am 8.4.1586 in Braunschweig.

Biographie
Konkordienformel


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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