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Ökumenischer Namenkalender
Chrodegang von Metz


Katholische und Evangelische Kirche: 6. März

Chrodegang von Metz wurde um 700 geboren. In jungen Jahren kam er als Referendar zu Karl Martell an den fränkischen Königshof. Pippin bestellte ihn vermutlich 742 zum Bischof von Metz. Als Papst Stephan II. vor den Langobarden in das Frankenland floh, vermittelte Chrodegang das Bündnis zwischen dem Papst und den Frankenkönigen, das die Geschichte des römischen Reiches deutscher Nation einleitete. Der Papst ernannte ihn nach der Ermordung von Bonifatius zu seinem Nachfolger als Erzbischof über die Länder deutscher Sprache. Chrodegang gründetet die Klöster Metz (Gorze), Gengenbach und Lorsch. Er reformierte weitere Klöster und führte die römische Liturgie ein. Für die Kleriker und Priesterschüler an seiner Kathedrale in Metz entwarf Chrodegang eine Regel nach der Klosterregel Benedikts. Die Priester wohnten gemeinsam und hielten gemeinsam Tagzeitengebete, Schriftlesungen und Messen. Diese Kanonikat genannte Gemeinschaft bewährte sich, so daß Karl der Große sie 789 für alle Kleriker vorschrieb. Chrodegang starb am 6.3.766 in Metz, er ist im Kloster Gorze beigesetzt.

Aurelius Augustinus und seine Erben
Kloster Gorze


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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