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Ökumenischer Namenkalender
Johannes der Täufer


Orthodoxe Kirche:
7. Januar: Synaxis und Übertragung der Hand nach Konstantinopel
24. Februar: Erste und zweite Auffindung des Kopfes
25. Mai: Dritte Auffindung des Kopfes
12. Oktober: Überführung der Hand nach Gatchina
Katholische Kirche:
24. Februar: Auffindung des Kopfes (in Arles 11. März)
17. Dezember: Ankunft des Gesichtes (in Amiens)

Johannes der Täufer
Johannes der Täufer

Ikonenzentrum Saweljew
Johannes der Täufer und Maria sind die einzigen Heiligen, deren irdischer Geburtstag von der Kirche neben ihrem himmlischen Geburtstag gefeiert wird. Neben den großen Festen:
Empfängnis des Täufers Johannes
Geburt des Täufers Johannes
Enthauptung des Täufers Johannes
gibt es weitere Johannistage, die oben aufgelistet sind:

Am 7. Januar wird im Anschluß an das Epiphaniasfest des Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes gedacht. In der orthodoxen Kirche ist es üblich, am Tag nach großen Christus- und Marienfesten der Heiligen zu gedenken, die mit ihnen besonders in Verbindung stehen. Es gibt auch Legenden, die berichten, die Hand des Täufers sei von Lukas von Sebaste nach Antiochien gebracht worden und an einem 7. Januar nach Konstantinopel gekommen. Die Hand ist dann von Malta über Gatchina (Gedenktag 12.10.) nach St. Petersburg und schließlich auf den Athos gelangt.

Am 24. Februar gedenken orthodoxe und katholische Kirche der ersten beiden Funde des Hauptes Johannes des Täufers. Um 330 soll Johannes der Täufer zwei Mönchen geoffenbart haben, wo sich sein Haupt befand. Das Haupt wurde dann von verschiedenen Christen aufbewahrt und schließlich über längere Zeit in einer Höhle verborgen. Aus der Höhle entstand ein Kloster und 452 offenbarte Johannes der Täufer dem Abt des Klosters den Fundort seines Hauptes. Das Haupt kam dann über Emesus nach Konstantinopel.

Am 25. Mai wird der dritten Auffindung des Hauptes gedacht. Das Haupt wurde mehrmals an andere Orte verbracht und während des Bildersturms verborgen. Um 850 wurde es erneut aufgefunden und wieder nach Konstantinopel überführt.

1206 brachte ein Domherr ein Stück des Schädels nach Amiens. Die Büger der Stadt bauten zur Aufbewahrung dieser Reliquie die Kathedrale von Amiens.

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
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