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Ökumenischer Namenkalender
Josef von Nazareth


Orthodoxe Kirche: 26. Dezember (Synaxis der Allheiligen Gottesgebärerin)
Katholische, Anglikanische und Evangelische Kirche: 19. März
Katholische Kirche: 1. Mai - Josef der Arbeiter

Josef, der Verlobte Marias, wird in der Bibel nur in den Kindheitsgeschichten erwähnt (Matth. 1, 16 ff. und 2, 13 ff. / Luk. 1, 27; 2, 4 und 16). Nach der Legende war Josef Witwer und hatte aus seiner ersten Ehe hatte 4 Söhne und 2 Töchter. Er war von Beruf Zimmermann (Mt. 13,55) und soll bereits 80 Jahre alt gewesen sein, als ihm die kleine Maria anvertraut wurde (vgl. Mariä Tempelgang). So wird erklärt, daß Joseph nach dem Tempelgang mit dem 12 jährigen Jesu in Jerusalem nicht mehr in der Bibel erwähnt wird.

Die Verehrung Josefs hat in der Westkirche erst später begonnen als in der Ostkirche. Der Festtag 19. März wurde wohl gewählt, um das heidnische Minervafest zu verdrängen (Minerva war die Göttin der Handwerker und Künstler), aber auch als Vorfest zu Mariä Verkündigung. 1870 erklärte Papst Pius IX Josef zum Patron der weltweiten Kirche. Das St.Joseph-Schutzfest, das seit 1847 gefeiert wurde, wurde 1955 durch das Fest Josef der Arbeiter ersetzt. Josef ist Patron des Bistums Osnabrück und Landespatron in Tirol, Kärnten, Steiermark und Vorarlberg (vgl. Der hl. Josef, ein verschmähter Landespatron - pdf-Datei)

Brauchtum und Geschichte


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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