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Ökumenischer Namenkalender
Synaxis der Allheiligen Gottesgebärerin
Heilige Familie


Orthodoxe Kirche: 26. Dezember
Katholische Kirche: Heilige Familie (Sonntag nach Weihnachten)

Synaxis Mariens Am Tage nach der Geburt Christi feiert die orthodoxe Kirche das Fest der Synaxis (Kommemoration/Zusammenschau) der Allheiligen Theotokos (Gottesgebärerin). Das Fest wurde um 500 durch Justinian eingeführt. An ihm wird an Maria als die wichtigste Begleiterin Jesu gedacht. Dieses Mitgedenken nach einem hohen Festtag finden wir auch bei Johannes dem Täufer und dem Erzengel Gabriel.

An diesem Festtag wird oft auch neben Maria ihrer engsten Begleiter gedacht, nämlich ihres Verlobten Josef, ihres Vorfahren König David und des Sohnes des Josef aus erster Ehe Jakobus, der Maria, Josef und Jesus auf der Flucht nach Ägypten begleitete.

In der westlichen Kirche wird dieses Fest als Oktavfest am 1. Januar gefeiert. Die katholische Kirche feiert außerdem Maria, Josef und Jesus am Tag der Heiligen Familie. Bereits im Mittelalter wurde am 14. Januar der Flucht nach Ägypten gedacht. Das Fest der Heiligen Familie entstand im 17. Jahrhundert in Frankreich und Belgien. Es gelangte von hier nach Kanada und ganz Nordamerika. Besonders in Amerika entstanden zahlreiche Ordensgemeinschaften unter dem Patronat der Heiligen Familie. 1921 wurde das Fest auf den Sonntag nach Epiphanias und 1969 auf den Sonntag nach Weihnachten gelegt.

Die Heilige Familie in Ägypten (mehrere Seiten)

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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