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Ökumenischer Namenkalender
Konstantin der Große


Orthodoxe, Katholische und Evangelische Kirche: 21. Mai

Konstantin und Helena
Konstantin und Helena

Ikonenzentrum Saweljew
Konstantin, Sohn des späteren Kaisers Konstantius und der Helena, wurde um 288 geboren. 306 wurde er in York von den Soldaten seines Vaters zum römischen Kaiser ausgerufen. Sein Mitherrscher Galerius, der die Christenverfolgung des Diokletian noch verschärfte, starb 311. 312 besiegte Konstantin seinen Konkurrenten Maxentius und tolerierte danach die christliche Religion (313 Edikt von Mailand). Damit legte er den Grundstein für die Entwicklung des Christentums zur Staatsreligion. Als sein Mitregent Licinius 320 eine erneute Christenverfolgung begann, ließ ihn Konstantin 324 töten und regierte anschließend allein. Er veranlaßte den Bau der (ersten) Peterskirche in Rom, der Grabeskirche in Jerusalem, der Geburtskirche in Bethlehem und anderer Kirchen. Konstantin setzte auch den Sonntag als Feiertag fest und übertrug den Bischöfen richterliche Befugnisse. 325 berief er das erste Konzil von Nicäa ein und erklärte das Christentum zur Staatsreligion. Im Zuge einer Neuorganisation des Reiches verlegte er 330 den Regierungssitz von Rom nach Konstantinopel. Auf seinem Sterbebett wurde er von Bischof Eusebius getauft. Dabei soll er der Kirche große Ländereien geschenkt haben. Auf diese Schenkung berief sich die katholische Kirche noch im vergangenen Jahrhundert. Er starb am 22.5.337 in seinem Palast in Ankyron (heute Hereke bei Izmit).
Konstantin und die Kirchengeschichte Südwestdeutschlands
Schulprojekt

© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
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