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Ökumenischer Namenkalender
Spyridon der Wundertäter


Orthodoxe Kirche: 12. Dezember
Katholische Kirche: 14. Dezember

Spyridon der WundertäterSpyridon (auch Spiridion) wurde Ende des 3. Jahrhunderts in Zypern geboren. Seine Eltern waren wohlhabende Schafzüchter und auch Spyridon arbeitete als Schäfer. Er war verheiratet und hatte eine Tochter (Eirene, sie soll früh verstorben sein). Er wurde dann Priester und schließlich Bischof von Trimithus in Zypern. Athanasius nennt ihn als einen der cyprischen Bischöfe, die die Beschlüsse des Konzils von Sardika (343) nachträglich unterschrieben. Seine Teilnahme am Konzil von Nicäa 325 ist in den Konzilslisten nicht belegt. Er soll zahlreiche Wunder bewirkt haben, unter anderem soll er ein junges Mädchen vom Tod erweckt haben. Erste Wundererzählungen sind sehr früh entstanden, Mitte des 7. Jahrhunderts verfaßte Bischof Theodor von Paphos eine Lebensgeschichte mit 17 Wundererzählungen. Spyridion wurde schon früh sehr verehrt. Sein Leichnam, der bis heute unversehrt sein soll, wurde um 700 von zypriotischen Auswanderern mit nach Konstantinopel gebracht. Von hier kam er nach der Eroberung Konstantinopels um 1460 nach Korfu. Spyridon ist auch Patron von Korfu. In der griechischen Kirche wird er sehr verehrt und an seinem Festtag finden Umzüge und Prozessionen statt.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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