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Ökumenischer Namenkalender
Zeno von Verona


Orthodoxe und Katholische Kirche: 12. April

Zeno wurde im 4. Jahrhundert vermutlich in Mauretanien geboren. Er wurde 362 Bischof von Verona und ein bekannter Prediger. Mehrere seiner Predigten sind erhalten. Zeno starb am 12. April 371 oder 372 in Verona. Die Angabe Gregors des Großen, Zeno habe unter Gallienus das Martyrium erlitten, ist wohl unzutreffend. Über Zenos Grab entstand die Basilica San Zeno, eine der bedeutendsten romanischen Kirchen Italiens. 200 Jahre nach seinem Tod soll die Kirche vor einer Überflutung der Etsch bewahrt worden sein. Die Menschen, die sich in die Kirche geflüchtet hatten, konnten das Hochwasser, das sich vor der Kirchentür staute, als Trinkwasser nutzen. Zeno wird deshalb als Wasserpatron verehrt. In Verona wird sein Gedenken auch am 21. Mai und am 6. Dezember gefeiert. In der Diözese München-Freising wird seiner am 12. April besonders gedacht. Korbinian weihte die Kirche in Mais (Meran) Valentin und Zeno. In Bad Reichenhall gründeten Benediktiner im 8. Jahrhundert ein Zeno-Kloster. Die Kirche ist heute Pfarrkirche, die Klostergebäude wurden in eine Schule umgewandelt. Reliquien Zenos befinden sich in Ulm, Radolfzell und Fulda.

La basilica di San Zeno


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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