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Ökumenischer Namenkalender
Patriarchen Eustathios, Zacharias und Johannes Scholasticus


Orthodoxe Kirche: 21. Februar
Katholische Kirche: Eustathios - 16. Juli
Katholische Kirche: Zacharias - 21. Februar

Eustathios wurde in Pamphylien geboren. Er war Bischof von Beroea (Nordgriechenland) und wurde 323 oder 324 Patriarch von Antiochia. Er nahm an dem Konzil von Nicaea teil und kämpfte gegen die Arianer. Als die Arianer an Einfluß gewannen, wurde Eustathios auf einer Synode zwischen 326 und 331 abgesetzt und nach Thrakien verbannt. Er starb in der Verbannung (vor 337 oder nach 340). 482 wurden seine Gebeine nach Antiochia überführt. Eustathios ist wohl die historische Gestalt hinter dem legendären Eustachius.

Zacharias wurde 609 Patriarch von Jerusalem. Als die Perser 614 Jerusalem erobert hatten, mußte er mit vielen Einwohnern der Stadt in die Gefangenschaft gehen, aus der er nicht zurückkehrte. Während seiner Gefangenschaft wurde das Patriarchat von Modestos verwaltet.

Johannes Scholasticus war Jurist. Er wurde Presbyter und 565 Patriarch von Konstantinopel. Johannes erstellte eine Sammlung von Kirchengesetzen, die in Zusammenfassung noch heute als Nomocanon (Gesetzsammlung) genutzt werden. Außerdem verfaßte er zwei Hymnen, die in der Ostkirche gesungen werden. Johannes starb 577.


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-10-14
 

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